Die CBD Herstellung oder woher kommt das CBD überhaupt?
CBD (Cannabidiol) ist ein Phytocannabinoid
CBD (Cannabidiol) ist ein Phytocannabinoid, das in der Hanfpflanze vorkommt. CBD kann aus der Cannabispflanze (Cannabis sativa) extrahiert werden. Es gibt verschiedene Methoden zur Extraktion von CBD, darunter:
1. CO2-Extraktion: Dies ist eine der häufigsten und effizientesten Methoden zur Extraktion von CBD. Bei der CO2-Extraktion wird Kohlendioxid unter hohem Druck und niedriger Temperatur verwendet, um CBD aus der Hanfpflanze zu lösen. Dieser Prozess erzeugt ein hochreines CBD-Extrakt, das rein und frei von Verunreinigungen ist.
2. Lösungsmittel-Extraktion: Bei dieser Methode werden Lösungsmittel wie Ethan oder Isopropylalkohol verwendet, um CBD aus der Hanfpflanze zu extrahieren. Die Pflanzenmaterialien werden in das Lösungsmittel gegeben, um die Cannabinoide zu lösen. Anschließend wird das Lösungsmittel verdampft, um ein konzentriertes CBD-Extrakt zu erhalten.
3. Olivenöl-Extraktion: Diese Methode ist einfach und kann zu Hause durchgeführt werden. Die Hanfpflanze wird in Olivenöl eingeweicht und erhitzt, um die Cannabinoide zu extrahieren. Das resultierende Öl enthält CBD und andere Verbindungen aus der Pflanze.
Nach der Extraktion wird das CBD-Extrakt normalerweise weiter verarbeitet, um reines CBD zu erhalten. Dies kann durch Destillation, Filtration oder Kristallisation erfolgen. Das resultierende CBD kann dann in verschiedenen Formen wie Öl, Kapseln, Cremes oder Liquids verwendet werden. Das Endprodukt ist dann ein CBD-Öl oder eine andere Form von CBD-Produkt, das für den Verkauf oder die Verwendung bereit ist.
Es ist wichtig zu beachten, dass CBD aus Hanf gewonnen wird, der einen sehr niedrigen THC-Gehalt hat (weniger als 0,3%). THC ist das psychoaktive Cannabinoid, das für die “High”-Wirkung von Cannabis verantwortlich ist. CBD hat keine psychoaktiven Wirkungen und verursacht keine Rauschzustände.
CBD (Cannabidiol) ist ein Phytocannabinoid, das in der Hanfpflanze vorkommt. Es interagiert mit dem ECS, indem es die Aktivität von Enzymen hemmt.
Die Cannabinoide in der Hanfpflanze

Das Endocannabinoid-System (ECS) ist ein komplexes biologisches System, das in vielen Organen und Geweben des Körpers vorkommt. Es besteht aus Cannabinoid-Rezeptoren, Endocannabinoiden und Enzymen, die für die Synthese und den Abbau von Endocannabinoiden verantwortlich sind.
Cannabinoid-Rezeptoren sind in verschiedenen Teilen des Körpers vorhanden, einschließlich des Gehirns, des Nervensystems, des Immunsystems, des Verdauungssystems und anderer Gewebe. Die beiden wichtigsten Cannabinoid-Rezeptoren sind CB1 und CB2.
Endocannabinoide sind körpereigene Cannabinoidverbindungen, die vom Körper produziert werden. Die beiden bekanntesten Endocannabinoide sind Anandamid und 2-Arachidonoylglycerol (2-AG). Diese Endocannabinoide binden an Cannabinoid-Rezeptoren und spielen eine wichtige Rolle bei der Regulation verschiedener physiologischer Prozesse wie Schmerzempfindung, Entzündungsreaktionen, Stimmung, Appetit, Schlaf und Immunfunktion.
Die Cannabinoide in der Hanfpflanze, wie CBD und THC, können mit dem Endocannabinoid-System interagieren, indem sie an die Cannabinoid-Rezeptoren binden. THC bindet hauptsächlich an CB1-Rezeptoren und ist für die psychoaktiven Wirkungen von Cannabis verantwortlich. CBD interagiert mit CB1- und CB2-Rezeptoren, hat jedoch keine psychoaktiven Wirkungen.
Die Interaktion von Phytocannabinoiden mit dem Endocannabinoid-System kann verschiedene Effekte haben, einschließlich entzündungshemmender, schmerzlindernder, angstlösender und neuroprotektiver Wirkungen. Diese Eigenschaften machen Phytocannabinoide wie CBD zu einem vielversprechenden Ansatz für die Behandlung verschiedener Erkrankungen und Beschwerden.
Die körpereigenen Cannabinoide
Die körpereigenen Cannabinoide, auch Endocannabinoide genannt, sind Cannabinoidverbindungen, die vom Körper selbst produziert werden. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Regulation verschiedener physiologischer Prozesse und sind Teil des Endocannabinoid-Systems (ECS).
Die beiden bekanntesten Endocannabinoide sind Anandamid und 2-Arachidonoylglycerol (2-AG). Anandamid wurde nach dem Sanskrit-Wort “Ananda” für Glückseligkeit benannt und bindet an Cannabinoid-Rezeptoren im Körper. Es ist an der Regulation von Stimmung, Schmerzempfindung, Appetit und anderen Funktionen beteiligt.
2-AG ist das am häufigsten vorkommende Endocannabinoid im Körper und bindet ebenfalls an Cannabinoid-Rezeptoren. Es spielt eine Rolle bei der Regulation von Entzündungsreaktionen, Schmerzempfindung, Appetit und anderen physiologischen Prozessen.
Endocannabinoide werden bei Bedarf vom Körper produziert und abgebaut. Sie werden nicht wie andere Neurotransmitter in Vesikeln gespeichert, sondern werden bei Bedarf synthetisiert und freigesetzt. Nach ihrer Freisetzung werden sie von Enzymen abgebaut, um ihre Wirkung zu beenden.
Das Endocannabinoid-System und die körpereigenen Cannabinoide sind wichtig für die Aufrechterhaltung des Gleichgewichts im Körper, auch als Homöostase bezeichnet. Eine Dysfunktion des ECS kann mit verschiedenen Erkrankungen in Verbindung gebracht werden, und die Modulation des ECS mit Phytocannabinoiden wie CBD kann potenziell therapeutische Vorteile bieten.
Aufgrund dieser Erkenntnisse haben Forscher begonnen, nach Möglichkeiten zu suchen, das Endocannabinoid-System therapeutisch zu nutzen. Wie Cannabis auf das Endocannabinoid-System bei einem an Parkinson erkrankten Menschen wirken kann, zeigt ein Video das wir unter CBD bei Parkinson gepostet haben. Absolut lohnenswert sich das einmal anzuschauen.
Weitere Infos zu CBD und seine vielen Anwendungsmöglichkeiten.
Informationen vom Nutzhanfanbau in Andalusien, bis zur CBD Öl-Extraktion in der Schweiz, finden Sie auf unserer CBD-Faq Seite. Ebenso finden Sie hier wichtige Fragen und Antworten rund um den Gebrauch von CBD-Produkten, deren Einnahme, Wirkung und Dosierung sowie allgemeine Hinweise.
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